„Bitte zahlen Sie die Begrüßungsgebühr.“ | Poste Italiane, es ist offiziell: Ab heute Abend zahlen wir für das Abheben von Geld.

Poste Italiane führt eine Willkommenssteuer auf italienische Bankkonten ein. Es klingt absurd, ist es aber nicht. Ab heute Abend zahlen wir sie alle.
Schlechte Nachrichten für die italienischen Bürger: Offenbar wurde erst vor wenigen Stunden die Einführung einer sogenannten Willkommenssteuer beschlossen. Worin besteht diese? Ein Geldbetrag, den wir alle zahlen müssen, aber niemand hat damit gerechnet.
Poste Italiane ist eine Institution unseres Landes, an die sich die Bürger regelmäßig wenden, um die von ihr angebotenen Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Aus diesem Grund ist die Einführung einer Steuer für alle wirklich besorgniserregend.
Man sollte auch bedenken, dass Italien derzeit die schlimmsten Haushaltsengpässe in ganz Europa erlebt und dass die Bevölkerung durch die Gerüchte über neue Steuern sicherlich nicht gerade ermutigt wird.
Kurz gesagt: In einer wirtschaftlich ohnehin schwierigen Zeit bringt diese Nachricht das Gleichgewicht durcheinander und es besteht die Gefahr, dass sich die Bürger dadurch buchstäblich unterdrückt fühlen.
Die Sorge italienischer FamilienWir befinden uns in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. Die Krise fordert ihren Tribut von vielen Familien, die bisher mit exponentiellen Preissteigerungen bei allen Konsumgütern – sei es Kraftstoff oder Lebensmittel – zu kämpfen hatten. Doch ihre Einkaufswagen sind schwerer geworden, während die Löhne stagnieren, was zu einem Kaufkraftverlust führt. Kurz gesagt: Alles scheint sich negativ auf ein Familienbudget auszuwirken, das sich ohnehin schon in einer Krise zu befinden scheint.
Nun hat Poste Italiane unsere Sorgen noch verstärkt, indem es diese mysteriöse Steuer angekündigt hat, die zweifellos erneut die Ausgaben italienischer Familien belasten wird. Kurz gesagt: Den Familien wurde eine weitere Sorge aufgebürdet.

Keine Sorge, liebe italienische Bürger, es handelt sich hierbei nicht um eine Steuer im eigentlichen Sinne, sondern um eine Ausgabe, die wir alle tätigen, ohne uns darüber im Klaren zu sein, wie sehr sie unsere Finanzen belastet. Wenn Sie mit Karten anderer Banken bei der Post Bargeld abheben, zahlen Sie Gebühren, die bis zu 2 € betragen können.
Bei wiederholten Abhebungen über einen längeren Zeitraum ist der zu zahlende Betrag am Ende viel höher als gedacht. Bedenken Sie, dass fünf Abhebungen im Monat Kosten von 10 € oder 120 € im Laufe eines ganzen Jahres bedeuten. Geld, das unbemerkt unsere Taschen verlässt und die Familienausgaben belastet.
Sicilia News 24